Beteiligung

Eine Gruppe von Menschen sitzt um einen Tisch herum und arbeitet

1. Was ist Beteiligung?

Für uns bedeutet Beteili­gung, dass Menschen (Be­wohner:innen, Organi­sationen, Verbände, Initiativen) aktiv an Entscheidungen teilnehmen und mitwirken, die ihr Lebens­umfeld beeinflussen. Die Leit­linien für informelle Beteiligung und der Raum für Beteiligung tragen dazu bei, dass Sie als Ein­wohner:innen von Charlottenburg-Wilmersdorf Ihre Meinungen, Interessen und Ideen ausdrücken und platzieren können. Sie als Menschen vor Ort sind unsere lokalen Expert:innen! Treten Sie mit uns in Kontakt und bringen Sie Ihre Bedarfe und Erfahrungen für Ihr eigenes Lebens­umfeld aktiv in Vorhaben des Bezirks ein.
Eine Gruppe von Menschen sitzt um einen Tisch herum und arbeitet

1. Was ist Beteiligung?

Für uns bedeutet Beteili­gung, dass Menschen (Be­wohner:innen, Organi­sationen, Verbände, Initiativen) aktiv an Entscheidungen teilnehmen und mitwirken, die ihr Lebens­umfeld beeinflussen. Die Leit­linien für informelle Beteiligung und der Raum für Beteiligung tragen dazu bei, dass Sie als Ein­wohner:innen von Charlottenburg-Wilmersdorf Ihre Meinungen, Interessen und Ideen ausdrücken und platzieren können. Sie als Menschen vor Ort sind unsere lokalen Expert:innen! Treten Sie mit uns in Kontakt und bringen Sie Ihre Bedarfe und Erfahrungen für Ihr eigenes Lebens­umfeld aktiv in Vorhaben des Bezirks ein.

Stufen der Beteiligung

Grafik der Stufen für Beteiligung

2. Welche Formen von Beteiligung gibt es?

Beteiligung kann ganz verschiedene Formen haben. Die Stufen der Beteiligung beispielsweise zeigen den Grad der Beteiligung an. Außerdem wird in Formate und Methoden der Beteiligung unterschieden. Bei diesem Modell nimmt der Grad der Beteiligung mit jeder Stufe zu. Die niedrigste und häufigste Stufe ist die Information. Es wird zum Beispiel in einer Ein­wohner:innen­ver­sammlungen zu einem Vorhaben informiert. Gefolgt wird diese Stufe von Mit­wirkung. In dieser Be­teiligungs­stufe können die Teil­nehmenden Ideen und Hin­weise einbringen. Sie können jedoch nicht über Inhalte entscheiden. In der nächsten Stufe, der Mit­entscheidung, haben Interessierte einen sehr großen Einfluss auf die geplanten Maßnahmen. Sie können in einzelnen Bereichen das Ergebnis mitentscheiden. Die höchste und seltenste Stufe der Beteiligung ist die Entscheidung. Je nach Vorhaben muss, im besten Fall gemeinsam, entschieden werden, welcher Grad der Beteiligung für das Vorhaben bzw. für die Sache sinnvoll, praktikabel und letztendlich nützlich für das Gemeinwesen ist.

Stufen der Beteiligung

Grafik der Stufen für Beteiligung

2. Welche Formen von Beteiligung gibt es?

Beteiligung kann ganz verschiedene Formen haben. Die Stufen der Beteiligung beispielsweise zeigen den Grad der Beteiligung an. Außerdem wird in Formate und Methoden der Beteiligung unterschieden. Bei diesem Modell nimmt der Grad der Beteiligung mit jeder Stufe zu. Die niedrigste und häufigste Stufe ist die Information. Es wird zum Beispiel in einer Ein­wohner:innen­ver­sammlungen zu einem Vorhaben informiert. Gefolgt wird diese Stufe von Mit­wirkung. In dieser Be­teiligungs­stufe können die Teil­nehmenden Ideen und Hin­weise einbringen. Sie können jedoch nicht über Inhalte entscheiden. In der nächsten Stufe, der Mit­entscheidung, haben Interessierte einen sehr großen Einfluss auf die geplanten Maßnahmen. Sie können in einzelnen Bereichen das Ergebnis mitentscheiden. Die höchste und seltenste Stufe der Beteiligung ist die Entscheidung. Je nach Vorhaben muss, im besten Fall gemeinsam, entschieden werden, welcher Grad der Beteiligung für das Vorhaben bzw. für die Sache sinnvoll, praktikabel und letztendlich nützlich für das Gemeinwesen ist.
Bunte Papierstreifen auf einem Tisch

3. Wozu Beteiligung?

Wie soll sich unser Bezirk entwickeln? Es gibt viele verschiedene Blick­winkel, Ansprüche und unterschiedliche Themen, die Menschen als wichtig erachten, um Ent­scheidungen zu treffen. Bevor eine Ent­scheidung fällt, sollten die verschiedenen Perspektiven zusammen­getragen und diskutiert werden. So kann Problemen und Konflikten vorgebeugt werden. Letzt­endlich werden Ent­scheidungen in Deutschland immer demokratisch gefällt, entsprechend von Mehr­heiten. Das demokratische Prinzip fußt auf Ver­antwortungs­übernahme der Menschen in ihren direkten Lebens­bereichen zum einen, zum anderen auf Subsidiarität in Verwaltung und Politik. Das bedeutet, dass jenes, was vor Ort entschieden und umgesetzt werden kann, auch in der Verantwortung vor Ort ermöglicht werden.

Die Bewohner:innen sind die Expert:innen in ihrer Nach­barschaft. Ihr lokales Wissen soll in Planungs­prozessen berück­sichtigt werden. Daher arbeiten wir vor Ort in den Kiezen und mit bestehenden Initiativen. Lang­fristig sollen im gesamten Bezirk lokale Kiez-Strukturen entstehen. Wir wollen unterstützen, dass die aktiven Stadtteile eine haupt­amtliche Unterstützung für ihren Stadtteil bekommen wie eine Stadt­teil­koordi­nation. Diese sind dann auch wichtige Ansprech­partner:innen für Politik und Verwaltung. So soll es einfacher werden, sich am eigenen Lebensort einzu­setzen und die Kiez­entwicklung mitzu­gestalten.

Leitlinien für Bürger:innen­beteiligung Charlottenburg-Wilmersdorf

Mit den Leitlinien für Bürger:innen­beteiligung ist ein formaler Rahmen geschaffen, der die politische Absicht bekundet, dass Beteiligung gewollt und als sinnstiftend für die bezirkliche und städtische Ent­wicklung erkannt ist. Seit Juni 2023 gibt es Leitlinien für informelle Bürger:innen­beteiligung in Charlottenburg-Wilmersdorf, die konkret auf die Be­sonder­heiten unseres Bezirks eingehen. Bei der Erarbeitung wurden Rück­meldungen aller Fachämter, von Initiativen und von Bürger:innen aus Charlottenburg-Wilmersdorf einbezogen. Bei Interesse finden Sie nähere Informationen über den Erarbeitungs­prozess auf mein.berlin.de

Die Leit­linien von Charlottenburg-Wilmersdorf basieren auf den „Leitlinien zur Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an Projekten und Prozessen der räumlichen Stadt­entwicklung“ die 2019 feder­führend von der (ehemals) Senats­verwaltung für Stadt­entwicklung und Wohnen erarbeitet worden waren.

Bunte Papierstreifen auf einem Tisch

3. Wozu Beteiligung?

Wie soll sich unser Bezirk entwickeln? Es gibt viele verschiedene Blick­winkel, Ansprüche und unterschiedliche Themen, die Menschen als wichtig erachten, um Ent­scheidungen zu treffen. Bevor eine Ent­scheidung fällt, sollten die verschiedenen Perspektiven zusammen­getragen und diskutiert werden. So kann Problemen und Konflikten vorgebeugt werden. Letzt­endlich werden Ent­scheidungen in Deutschland immer demokratisch gefällt, entsprechend von Mehr­heiten. Das demokratische Prinzip fußt auf Ver­antwortungs­übernahme der Menschen in ihren direkten Lebens­bereichen zum einen, zum anderen auf Subsidiarität in Verwaltung und Politik. Das bedeutet, dass jenes, was vor Ort entschieden und umgesetzt werden kann, auch in der Verantwortung vor Ort ermöglicht werden.

Die Bewohner:innen sind die Expert:innen in ihrer Nach­barschaft. Ihr lokales Wissen soll in Planungs­prozessen berück­sichtigt werden. Daher arbeiten wir vor Ort in den Kiezen und mit bestehenden Initiativen. Lang­fristig sollen im gesamten Bezirk lokale Kiez-Strukturen entstehen. Wir wollen unterstützen, dass die aktiven Stadtteile eine haupt­amtliche Unterstützung für ihren Stadtteil bekommen wie eine Stadt­teil­koordi­nation. Diese sind dann auch wichtige Ansprech­partner:innen für Politik und Verwaltung. So soll es einfacher werden, sich am eigenen Lebensort einzu­setzen und die Kiez­entwicklung mitzu­gestalten.

Leitlinien für Bürger:innen­beteiligung Charlottenburg-Wilmersdorf

Mit den Leitlinien für Bürger:innen­beteiligung ist ein formaler Rahmen geschaffen, der die politische Absicht bekundet, dass Beteiligung gewollt und als sinnstiftend für die bezirkliche und städtische Ent­wicklung erkannt ist. Seit Juni 2023 gibt es Leitlinien für informelle Bürger:innen­beteiligung in Charlottenburg-Wilmersdorf, die konkret auf die Be­sonder­heiten unseres Bezirks eingehen. Bei der Erarbeitung wurden Rück­meldungen aller Fachämter, von Initiativen und von Bürger:innen aus Charlottenburg-Wilmersdorf einbezogen. Bei Interesse finden Sie nähere Informationen über den Erarbeitungs­prozess auf mein.berlin.de

Die Leit­linien von Charlottenburg-Wilmersdorf basieren auf den „Leitlinien zur Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an Projekten und Prozessen der räumlichen Stadt­entwicklung“ die 2019 feder­führend von der (ehemals) Senats­verwaltung für Stadt­entwicklung und Wohnen erarbeitet worden waren.