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INSEL-Konferenz (Mobilität)
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Am 13. Mai 2023 fand die zweite INSEL-Konferenz dieses Jahres statt. Thema: „Mobilität – Verbesserung der Lebensqualität auf der nachhaltigen Mierendorff-INSEL“. Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf hatte von 11 bis 15 Uhr ins Gottfried-Keller-Gymnasium zur dialogischen Informationsveranstaltung eingeladen. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Team des Raumes für Beteiligung Charlottenburg-Wilmersdorf. Ziel der INSEL-Konferenz war es, über die diversen verkehrsbezogenen Bauvorhaben auf der Mierendorff-INSEL zu informieren und Transparenz zu schaffen. Zugleich sollte die Vor-Ort-Expertise der Einwohner:innen zusammengetragen werden, um diese in künftige Planungsprozesse aufzunehmen. „Mobilität ist nicht nur Verkehr, sondern auch Lebensqualität“, stellte Bezirksstadtrat Schruoffeneger zu Beginn klar. Zuständige Mitarbeiter:innen der Bezirksverwaltung und Planungsträger:innen gaben sechs Impulsvorträge. Daraufhin gingen die Teilnehmer:innen und Referent:innen an sechs Werkstatttischen in den Austausch. Anschließend gaben die Teilnehmer:innen ihre Vor-Ort-Expertise weiter, in dem sie auf einer Karte markierten, wo gelungene und wo schwierige Mobilitäts-Situationen auf der INSEL bestehen.
Die genauen Ergebnisse und Dokumentation der Veranstaltung finden sie hier.

Beteiligung Wilmersdorfer Straße
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Am 22. Juni 2023 fand eine Beteiligungsaktion zur Erweiterung der Fußgängerzone Wilmersdorfer Straße statt. Der Straßenabschnitt von Kreuzung Schillerstraße bis Höhe Hausnummer 132 ist seit dem 19.06.23 durch Poller für den öffentlichen, motorisierten Verkehr gesperrt. Der Bereich soll zukünftig umgestaltet werden. Gemeinsam mit dem Standortmanagement Wilmersdorfer Straße (Urbanizers) lud der Raum für Beteiligung Charlottenburg-Wilmersdorf die Passant:innen und anliegende Gewerbetreibende ein, sich zu informieren und mitzuwirken. Mit dabei waren Bezirksbürgermeisterin Kristin Bauch, Tyco Cote, Leiter des Tiefbauamts, Felix Niecke, Leiter der Wirtschaftsförderung und weitere Mitarbeiter:innen aus Verwaltung und Lokalpolitik. Auf Tafeln wurden zum einen Informationen über den Leitbildprozess  zur Wilmersdorfer Straße gegeben. Zum anderen konnten Interessierte anmerken, was sie sich für die Wilmersdorfer Straße wünschen und was sie stört. Besonders beliebt war ein Modell der Straße, in dem die Teilnehmer:innen Vorschläge zur Umgestaltung des Straßenraums machten. Am häufigsten genannt wurden dabei Sitzbänke, Pflanzenkübel, Trinkbrunnen, Mülleimer und Spielmöglichkeiten.

Sie finden das Vorhaben auf mein.berlin.de

1. INSEL-Rat (Mobilität)
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Im Juli 2023 startete der INSEL-Rat Mobilität seine Amtszeit. Innerhalb von 2 Jahren und 4 Sitzungen erarbeiten die 36 INSEL-Rat-Mitglieder Empfehlungen für ein Mobilitätskonzept auf der Mierendorff-INSEL aus. Das Mobilitätskonzept wird vom Planungsbüro Hoffmann – Leichter mbH erstellt, welches ebenfalls an den Sitzungen des INSEL-Rats teilnehmen. Im INSEL-Rat-Verfahren wird eine gemeinsame Wissensbasis durch Vorträge von Mitarbeiter:innen aus der Verwaltung, der AG Mobilität und INSEL-PROJEKT.BERLIN geschaffen. Die Ergebnisse aus der öffentlichen INSEL-Konferenz (verlinken) dient den INSEL-Rat-Mitgliedern ebenfalls, um nachhaltige Mobilitätslösungen für den Stadtteil zu finden. Am Ende der Amtszeit werden Empfehlungen abgestimmt und an das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf gegeben.
Der INSEL-Rat ist ein Einwohner:innenrat auf Losverfahren. Aus den 16.000 Einwohner:innen der INSEL wird nach den Kriterien: Alter, Geschlecht, Nationalität und Wohnort ausgelost und eingeladen. So soll der Rat die Einwohner:innenstruktur auf der INSEL wiederspiegeln. Die Teilnahme ist freiwillig. Die Einladung zum INSEL-Rat erfolgte durch Bezirksstadtrat Oliver Schruoffeneger, die Initiative Nachhaltige Mierendorff-INSEL und den Raum für Beteiligung Charlottenburg-Wilmersdorf. Das Format des INSEL-Rats wurde 2021 erstmalig durchgeführt, um die Beteiligung auf der INSEL langfristig zu stärken und eine gemeinsame Willensbildung der Einwohner:innen zu fördern.
Weitere Infos gibt es auf mein.berlin.de und hier geht es zur Fotodokumentation.

Interkulturelles Nachbarschaftsfest Wilmersdorf
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Das Netzwerk Nachbarschaft Wilmersdorf lud für Samstag, den 8. Juli 2023, von 14 bis 18 Uhr zum Straßenfest am Volkspark Wilmersdorf (Straße am Schoelerpark) ein. Eröffnet wurde das Fest von der Bezirksbürgermeisterin Kirstin Bauch. Das Netzwerk setzt sich dafür ein, dass das nachbarschaftliche Miteinander in Wilmersdorf gestärkt wird. Mit 40 Ständen wurde die Vielfalt des Bezirks wiedergespiegelt. Neben Ständen mit kulinarischen Köstlichkeiten, waren auch Teams aus dem Bezirksamt vertreten, die sich und ihre Arbeit vorstellten. So auch wir vom Raum für Beteiligung Charlottenburg-Wilmersdorf. Über den Tag hinweg fragten wir die Wilmersdorfer:innen und Gäste, was ihnen in ihrem Stadtteil wichtig ist und wofür sie sich einsetzen (wollen). Die farbigen Antwortkarten überreichten wir am Ende des Festes an Carolin Kleeberg und Florian Seitz von der mobilen Stadtteilarbeit (verlinken), die vor Ort in Wilmersdorf tätig sind.


Wir haben den Austausch mit den Akteur:innen und Einwohner:innen sowie die ausgelassene Stimmung im Kiez mit Gesprächen, Spiel, Essen und Musik sehr genossen!

2. INSEL-Rat (Mobilität)
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Gestalthandbuch: INSEL-Rat auf der Mierendorff-INSEL setzt neue Impulse
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INSEL-Rat auf der Mierendorff-INSEL setzt neue Impulse für das Straßen- und Grünflächenamt – lokale Gestalthandbücher für bezirkliche Stadtteile

Der 1. INSEL-Rat zur Planung des INSEL-Rundweges auf der Mierendorff-INSEL stimmte am 12.02.2024 über das INSEL-Gestalthandbuch ab. Es wurde mehrheitlich mit einer Enthaltung angenommen. Der INSEL-Rat ist ein losbasiertes Beteiligungsgremium im Stadtteil. Die Veranstaltung fand auf Einladung des Bezirksstadtrats Oliver Schruoffeneger im Gottfried-Keller-Gymnasium statt und wurde vom Raum für Beteiligung Charlottenburg-Wilmersdorf organisiert und moderiert. Das bezirklich beauftragte Planungsbüro SWUP stellte den finalen Entwurf zum INSEL-Gestalthandbuch vor. Anpassungen, die der INSEL-Rat im Vorfeld empfohlen hatte, waren vom Planungsbüro eingearbeitet worden. Weitere Änderungen wurden von den INSEL-Rat-Mitgliedern nicht gewünscht, sodass das Handbuch zeitnah veröffentlicht wird. Damit findet ein mehrjähriger Abstimmungs- und Entwicklungsprozess einen gemeinsamen Höhepunkt. Das INSEL-Gestalthandbuch wurde maßgeblich von den INSEL-Räten geprägt. Die Teilnehmenden schlugen vor, eine gemeinsame Handschrift für den gesamten Rundweg der INSEL zu entwickeln, statt nur über den Teilabschnitt des Grillplatzes am Goslarer Ufer zu diskutieren. Das Grünflächenamt erweiterte diesen Vorschlag für die Erstellung eines Gestalthandbuches für den gesamten Stadtteil. So berieten die INSEL-Rats-Mitglieder über die 5 Themenfelder Leitsystem, Beläge, Bepflanzung, Beleuchtung und Ausstattung und formulierten gemeinsam Empfehlungen, welche Bodenbeläge, Bänke und Baumpflanzungen sie für die INSEL vorsehen. Diese Empfehlungen sind nicht verbindlich für das Bezirksamt. Das zuständige Fachamt hat jedoch selbstverpflichtend beschlossen, das Gestalthandbuch als Rahmenplan für zukünftige Maßnahmen auf der INSEL zu verwenden. Überdies wird dem Ergebnis des INSEL-Rats seitens der Verwaltung ein Vorbild-Charakter zugesprochen. Jochen Flenker, Leiter des Fachbereichs Grünflächen, sagt: „Das Gestalthandbuch beschäftigt sich neben wiederkehrenden Elementen wie Bänken, Fahrradständern und Papierkörben auch mit Elementen der Schwammstadt. Erstmals wurden in Berlin Standards für Klimaanpassungsmaßnahmen definiert. Die intensive Zusammenarbeit mit den Anwohner:innen unterstreicht die Bedeutung dieses Projektes. Ich danke allen, die daran mitgearbeitet haben.“. In einer behördenübergreifenden Runde machte Flenker zudem Herrn Rayanov, Projektmanagement Wasser bei der Senatsverwaltung für Mobilität, Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, auf das partizipativ entwickelte Gestalthandbuch aufmerksam. Dieser nahm die Gelegenheit gerne wahr, für die anstehenden Ufersanierungen entlang des Österreichparks Empfehlungen der INSEL-Räte zu erhalten. So konnten die INSEL-Räte in der Veranstaltung am 12.02. ihre Wünsche und Bedarfe entsprechend der 5 Gestalthandlungsfelder direkt für die Senatsverwaltung sammeln.

Begonnen hatte der INSEL-Rat seine Arbeit im Herbst 2021. Rund 25 INSEL-Bewohner:innen folgten der losbasierten Einladung des Bezirksstadtrats Oliver Schruoffeneger, an der Neugestaltung des INSEL-Rundwegs mitzuwirken. Ihm gehe es nicht nur darum, technische Planungsanforderungen in einem Kiez abzuwickeln, sondern die Lebensqualität der Einwohner:innen zu steigern. Dass Einwohner:innen ihre Expertise einbringen und an Planungsprozessen mitwirken, ist dafür ein entscheidender Schritt. Das 2021 neu eingeführte Gremium zur Einwohner:innenbeteiligung „INSEL-Rat“ zielt genau darauf ab, die lokale Expertise in Planungsprozesse einfließen zu lassen und so ganzheitliche Lösungen für den Kiez zu entwickeln. In 5 Sitzungen kamen Einwohner:innen, das beauftragte Planungsbüro, Vertreter:innen des INSEL-Zukunftsteams, Verwaltungsmitarbeiter:innen und Bezirksstadtrat Oliver Schruoffeneger zusammen. In Workshopformaten wurden die Planungsvorschläge besprochen und Kategorien für die Ausgestaltung entwickelt. Neben der inhaltlichen Erarbeitung von Gestaltregeln wurden die fach- und verwaltungsspezifischen Handlungsspielräume für die Teilnehmenden besser verständlich und trugen somit zu mehr Transparenz des Verwaltungshandelns bei. Es wird sichtbar, wie in Zusammenarbeit von Einwohner:innen, Verwaltung und lokaler Politik Lösungen entstehen, die über die geplante Vorgehensweise der Verwaltung hinaus gehen und dem Verwaltungshandeln mehr Entscheidungssicherheit liefern. Es ist ein Modell entstanden, was nun vom Fachbereich Grün auch in die anderen bezirklichen Stadtteile übertragen werden soll.