Die Abkürzung für „Kieze, Kioske, Kompetenzen!“ lautet KiKiKo.
Wo und wann KiKiKo dieses Jahr stattfindet, erfahrt Ihr
Der Bezirk besitzt 18 Liegenschaften, die überwiegend zur Nutzung als Kioske errichtet wurden. Heute werden sie teils als Kiosk, teils gastronomisch genutzt, stehen leer oder werden anderweitig bespielt. Einige der Gebäude bieten das Potential, Partizipationskompetenzen in den Stadtteilen zu stärken. Sie können zum Ort der Beteiligung werden, der auf den täglichen Wegen der Menschen im Kiez sichtbar ist und als nachbarschaftlicher Treffpunkt wirkt. Mit KiKiKo erfahren die Menschen, wie und wo sie ihren Kiez und ihre Lebenswelt aktiv mitgestalten können. Das finden wir wichtig, denn Einwohner:innen sind die Expert:innen für die Bedarfe vor Ort. Ihr lokales Wissen soll in Planungen des Bezirks – beispielsweise, wenn eine Straße umgeplant wird – und die Weiterentwicklung von lokaler Teilhabe einfließen. Denn jeder Mensch soll die Lebensqualität in seinem Kiez und dem Bezirk mitentwickeln können. Mit den Kiosken als Beteiligungsorte schaffen wir einen Treffpunkt für Austausch und Mitgestaltung – für einen lebendigen, partizipativen Kiez.
Die Kiosk-Standorte von KiKiKo haben eines gemeinsam: Sie befinden sich dort, wo Menschen leben und sich im öffentlichen Raum aufhalten. Das KiKiKo-Programm wird auf den täglichen Wegen und an Alltagsorten sichtbar: im Park, auf öffentlichen Plätzen, nahe S- oder U-Bahnstationen und auch in den bezirklichen Bibliotheken.
So können die Menschen in den Kiezen niederschwellig an Information, Austausch und Angeboten teilhaben.
Die Standorte werden vom Raum für Beteiligung Charlottenburg-Wilmersdorf unter Beteiligung der mitwirkenden Akteur:innen ausgewählt. Dabei werden folgende Punkte berücksichtigt:
Das Kiosk-Konzept „Kieze, Kioske, Kompetenzen!“ ist ein Teil vom mobilen Raum für Beteiligung. Unser Team ist mit einem Lastenrad mobil unterwegs, um die Kieze zu erreichen. Mit dem Rad und unseren Materialien kommen wir direkt zu den Menschen vor Ort.
Bei Kieze, Kioske, Kompetenzen wirken verschiedene Akteur:innen, wie Nachbarschafts-Initiativen, Vereine, Verwaltungsmitarbeitende, Stadtteil-Koordinationen und Teams der mobilen Stadtteilarbeit zusammen. Gemeinsam entsteht ein Angebot, das von und für die Menschen im Kiez ist. Materialien wie Klapptische, Papphocker, Stellwände und spielerische Elemente verleihen wir gern an Mitwirkende. An mehreren aufeinanderfolgenden Tagen entsteht so ein vielfältiges Programm. Es gibt Informationen, Gespräche und Mitmach-Angebote. Die Kiosk-Standorte werden zu sichtbaren Orten der Beteiligung und des Miteinanders. Der (gastronomische) Betrieb der Kioske wird nicht gestört.
Das Konzept wurde vom politischen Bezirksamt am 25. Juni 2024 beschlossen (BA-Beschluss).