Kieze, Kioske, Kompetenzen!

Vier Personen stehen um ein Lastenrad herum.
  • „Kieze“ steht für das Leben im Stadtteil und in der Nachbarschaft
  • Kioske“ steht für gut sichtbare und erreichbare Orte im Kiez
  • „Kompetenzen“ steht für das Wissen und die Fähigkeiten, die jede:r Einzelne  mitbringt.

 

Die Abkürzung für „Kieze, Kioske, Kompetenzen!“ lautet KiKiKo.

Ziele von KiKiKo

  • Mitmachen & Mitgestalten: Wie und wo können Bewohner:innen ihren Kiez aktiv mitgestalten?
  • Akteur:innen kennenlernen: Nachbarschaft, Initiativen & Bezirksverwaltung – wer engagiert sich vor Ort?
  • Angebote entdecken: Welche Angebote von und für den Kiez gibt es?    
  • Informieren über Bezirksvorhaben: Was plant der Bezirk?           
  • Beteiligung ermöglichen: Wo und wie kann sich jede:r einbringen?         
  • Vernetzung stärken: Einwohner:innen, Nachbarschaftsgruppen, Vereine und Mitarbeiter:innen aus dem Bezirksamt vernetzen sich.

Termine

Wo und wann KiKiKo dieses Jahr stattfindet, erfahrt Ihr

Unser Konzept

Der Bezirk besitzt 18 Liegenschaften, die überwiegend zur Nutzung als Kioske errichtet wurden. Heute werden sie teils als Kiosk, teils gastronomisch genutzt, stehen leer oder werden anderweitig bespielt. Einige der Gebäude bieten das Potential, Partizipationskompetenzen in den Stadtteilen zu stärken. Sie können zum Ort der Beteiligung werden, der auf den täglichen Wegen der Menschen im Kiez sichtbar ist und als nachbarschaftlicher Treffpunkt wirkt. Mit KiKiKo erfahren die Menschen, wie und wo sie ihren Kiez und ihre Lebenswelt aktiv mitgestalten können. Das finden wir wichtig, denn Einwohner:innen sind die Expert:innen für die Bedarfe vor Ort. Ihr lokales Wissen soll in Planungen des Bezirks – beispielsweise, wenn eine Straße umgeplant wird – und die Weiterentwicklung von lokaler Teilhabe einfließen. Denn jeder Mensch soll die Lebensqualität in seinem Kiez und dem Bezirk mitentwickeln können. Mit den Kiosken als Beteiligungsorte schaffen wir einen Treffpunkt für Austausch und Mitgestaltung – für einen lebendigen, partizipativen Kiez.

Warum „Kioske“?

Die Kiosk-Standorte von KiKiKo haben eines gemeinsam: Sie befinden sich dort, wo Menschen leben und sich im öffentlichen Raum aufhalten. Das KiKiKo-Programm wird auf den täglichen Wegen und an Alltagsorten sichtbar: im Park, auf öffentlichen Plätzen, nahe S- oder U-Bahnstationen und auch in den bezirklichen Bibliotheken.
So können die Menschen in den Kiezen niederschwellig an Information, Austausch und Angeboten teilhaben.

Die Standorte werden vom Raum für Beteiligung Charlottenburg-Wilmersdorf unter Beteiligung der mitwirkenden Akteur:innen ausgewählt. Dabei werden folgende Punkte berücksichtigt:

  • Viele verschiedene Akteur:innen (z.B. Nachbarschaftsgruppen, Vereine und Mitarbeiter:innen aus dem Bezirksamt) sollen mitwirken können
  • Die Standorte sollen über den Bezirk verteilt sein mit einer möglichst gleichen Anzahl an Standorten in Charlottenburg und in Wilmersdorf
  • Die Standorte sollen sich in unterschiedlichen Kiezen befinden.

Wie werden die Kioske bespielt?

Das Kiosk-Konzept „Kieze, Kioske, Kompetenzen!“ ist ein Teil vom mobilen Raum für Beteiligung. Unser Team ist mit einem Lastenrad mobil unterwegs, um die Kieze zu erreichen. Mit dem Rad und unseren Materialien kommen wir direkt zu den Menschen vor Ort.
Bei Kieze, Kioske, Kompetenzen wirken verschiedene Akteur:innen, wie Nachbarschafts-Initiativen, Vereine, Verwaltungsmitarbeitende, Stadtteil-Koordinationen und Teams der mobilen Stadtteilarbeit zusammen. Gemeinsam entsteht ein Angebot, das von und für die Menschen im Kiez ist. Materialien wie Klapptische, Papphocker, Stellwände und spielerische Elemente verleihen wir gern an Mitwirkende. An mehreren aufeinanderfolgenden Tagen entsteht so ein vielfältiges Programm. Es gibt Informationen, Gespräche und Mitmach-Angebote. Die Kiosk-Standorte werden zu sichtbaren Orten der Beteiligung und des Miteinanders. Der (gastronomische) Betrieb der Kioske wird nicht gestört.

Das Konzept wurde vom politischen Bezirksamt am 25. Juni 2024 beschlossen (BA-Beschluss).

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